Zur Problematik:
 

Die H?ftsonographie (Ultraschall-Untersuchung des S?uglings-H?ftgelenkes) ist international unbestritten das Mittel der Wahl zur Abkl?rung von Verdachtsf?llen bei S?uglingen mit Risikofaktoren. Solche k?nnen bestehen in Form von bereits in der Familie aufgetretenen H?ftproblemen einerseits oder bei Vorliegen von auff?lligen Befunden bei der Untersuchung des Neugeborenen andererseits. Diese Untersuchung wird von den Krankenkassen bezahlt.
 

Das Screening:
 

Unter Screening versteht man eine routinem?ssige Untersuchung die man bei jedermann, im vorliegenden Fall bei jedem Neugeborenen durchgef?hrt wird, ohne R?cksicht auf allf?llige Risikofaktoren oder klinische Befunde.

Die Erfahrung (weltweit gesammelt) hat gezeigt, dass ein grosser Teil von neugeborenen Kindern, welche wegen einer angeborenen H?ftentwicklungsst?rung behandlungsbed?rftig sind, durch die alleinige klinische Untersuchung nicht erfasst werden k?nnen. Erst mit der Sonographie kann bei diesen F?llen erkannt werden, dass eine Behandlung notwendig ist.

Seit 1997 wird in weiten Teilen der Schweiz ein solches S?uglingsh?ft-Screening durchgef?hrt. Replica Watches Diese Untersuchung wurde damals mit dem neuen Krankenversicherungs-Gesetz (KVG) in die Liste der Pflichtleistungen aufgenommen, was bedeutet, dass die Krankenkasse jede Ultraschall-Untersuchung der S?uglingsh?fte bezahlen m?ssen, ungeachtet ob Risikofaktoren vorliegen oder nicht. Allerdings war diese Aufnahme verbunden mit der Auflage, dass die Aerzteschaft innert f?nf Jahren (also bis 2002) mittels einer Studie den Nutzen dieses Screenings nachweisen soll. Ansonsten werde diese Untersuchung von den Kassen zuk?nftig nicht mehr bezahlt.

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