Krise
 

Die Forderungen des BSV haben aktuell ein Format angenommen, welches für die FMH-Kommission untragbare Ausmasse in zeitlicher und materieller Hinsicht angenommen haben.

Nachdem die Kommission aus eigenen Mitteln schon für eine erste, mit dem BSV zusammen in die Wege geleitete Studie (Autorin Dr. Renz) Fr. 25'000.- aufgebracht hatte und dann vom BSV bzw. der ELK doch tatsächlich vernehmen musste, die Kommission hätte zum Nachweis des Screening-Nutzens nichts unternommen (!), wurden drei weitere Studien offeriert (Graf und Benoja: Qualitätskontrolle der Sonografen / Schilt: Auswertung des Screenings von 13'000 Neugeborenen / Kohler: Analyse von 26 Dysplasiefällen nach Screening). Von diesen drei Studien wurde nur gerade die dritte anerkannt.

Zusätzlich wurde nun neu gefordert, dass die FMH-Kommission eine eigene neue Studie entwirft und durchführt. Der erste Entwurf für die Studie hätte auf einfache Art und Weise darstellen sollen, wie mittels dem Nachweis von behandlungsbedürftigen Dysplasien aus der Gruppe der klinisch unauffälligen Säuglingen ein Nutzen erbracht werden kann.

Zum Erstaunen und auch Befremden unserer Kommission wurden nun anlässlich der Sitzung vom 4. Februar 2003 vom BSV plötzlich noch weitere Forderungen aufgestellt, welche mit der ursprünglichen Frage keinen direkten Zusammenhang mehr haben.

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